Integrations- und Diversity-Management als akademische Zusatzausbildung

10. November 2022 Kommentare deaktiviert für Integrations- und Diversity-Management als akademische Zusatzausbildung

Wäre das nicht auch etwas für die Bibliothekswelt im Bereich des Personalmanagments? Zumindest in Großstadtsystemen wäre das Zusatzstudium Integrations- und Diversity-Management eine sehr gute Ergänzungsqualifikation. Angeboten wird sie von der privaten Allersbacher Hochschule, und zwar in Form zweier Module Diversity Management und Interkulturelles Integrationsmanagement. Allerdings aus dem M.A. Wirtschaftspädagogik, doch das muss ja kein Nachteil für die Geisteswissenschaftler/innen unter uns sein.

Gelelhrt werden praktische Kompetenzen auf einer anerkannten wissenschaftlichen Basis. Die Regelstudienzeit beträgt sechs Monate. Teilnehmende können die Studiendauer kostenlos um weitere sechs Monate verlängern und jederzeit mit dem Zertifikatsstudium beginnen. Zulassungsvoraussetzung ist eine Berufsausbildung oder ein erster berufsqualifizierender Studienabschluss. Das Hochschulzertifikat kann online und ohne verpflichtende Präsenzveranstaltungen absolviert werden, so die Pressemeldung.

Online-Veranstaltung zu Lehr-Lern-Szenarien der Zukunft mit KI & Co.

21. September 2022 Kommentare deaktiviert für Online-Veranstaltung zu Lehr-Lern-Szenarien der Zukunft mit KI & Co.

KI-gestützte Technologien wie adaptive Lernumgebungen, Assistenz- oder Empfehlungssysteme und Learning Analytics halten Einzug in die digitale Erwachsenen- und Weiterbildung.

Auf der Online-Veranstaltung dialog digitalisierung können sich am 29. & 30. September 2022 Interessierte aus Wissenschaft und Bildungspraxis ein eigenes Bild von den Angeboten machen und in Workshops mit den Entwicklerinnen und Entwicklern ins Gespräch kommen, z. B. zu folgenden Fragen,

  • Wie können Weiterbildungsangebote zukünftig gut auffindbar und nutzerorientiert angeboten und genutzt werden? Wie kann und soll individualisiertes Lernen durch KI-Technologien unterstützt werden?
  • Welche Kompetenzen und Fähigkeiten sind aufseiten des pädagogischen Personals erforderlich, um Bildungsprozesse auf Plattformen professionell zu begleiten?
  • Wie können digitale Lernangebote in bestehende betriebliche oder branchenspezifische Lernkulturen eingebettet werden?

Der dialog digitalisierung wird vom DIE ausgerichtet, in Kooperation mit dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) und mmb-Institut. Gefördert wird die Veranstaltung vom BMBF und dem Bundesinstitut für Berufliche Bildung (BIBB).

Weitere Informationen zu Programm und Anmeldung zur Online-Veranstaltung.

Kontakt: Saniye Al-Baghdadi

[Pressemitteilung des DIE vom 21.09.2022]

11.02. – International Day of Women and Girls in Science 2022: Equity, Diversity, and Inclusion: Water Unites Us

11. Februar 2022 § 2 Kommentare

Wie bereits letztes Jahr festgestellt geht auch dieser 7. Internationale Tag der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft heuer offenbar spurlos an den Bibliotheken und Büchereien dieses Landes vorüber. Oder habe ich eine Aktion übersehen? Gerne in den Kommentar.

Das Motto heuer ist „Equity, Diversity, and Inclusion: Water Unites Us” (Gleichheit, Vielfalt und Inklusion: Wasser verbindet uns). Eine schön übersichtliche Erläuterung zu diesen Schlagworten liefert das ACI – Diversity Consulting der GDW Global Digital Women GmbH. Danke!

Präsentationen der Bildungsmesse für Bibliotheksweiterbildungsangebote online

18. Januar 2022 Kommentare deaktiviert für Präsentationen der Bildungsmesse für Bibliotheksweiterbildungsangebote online

Die Elevator Pitches und einige Präsentationen aus den Breakout Sessions der zentralen Bildungsmesse* für weiterbildende und berufsbegleitende Angebote sind online.

Ich persönlich war beeindruckt, wie diszipliniert sich die Vortragenden an die dreiminütige Zeitvorgabe hielten. Die Darbietungsweisen waren dabei unterschiedlich gewählt. Meine punktuellen Eindrücke speziell zu diesem Aspekt  hier kurz beschrieben:

Beispielsweise überraschten Dr. Ulla Wimmer und Ulrike Liebner (Bibliotheks- und Informationswissenschaft MA, HU Berlin) mit einer liebevoll bleistiftgezeichneten gezeichneten Boardstory.

Cornelia Vonhof (Kontaktstudium Bibliotheks- und Informationsmanagement, HdM Stuttgart) stellte das „Studieren à la carte“ ebenfalls einfarbig dar, allerdings mit knallroten Dots.

Der technische Veranstalter* selbst, also die TH Wildau, brachte mit Dr. Frank Seeliger symphatische Gruppenfotos ein zu den Angeboten  Bibliotheksinformatik Master of Science und Zertifikatskurs Anwendung der Technologien der Künstlichen Intelligenz in Bibliotheken.

Die Präsentation der FH Graubünden zum Studium Information Science BA wartete mit Kärtchen auf, die mich entfernt an Monopoly erinnerten. Der Schweizer Abgesandte, Prof. Dr. Bernard Bekavac, versicherte, dass die Zugverbindungen zumindest aus Süddeutschland gar nicht mal so schlecht wären (na, dann kaufen wir doch mal den Bahnhof!). Nun gut, von Bamberg aus wäre ich mit beinahe 8 Stunden dabei, also eine Tagesreise. Doch wie bei so vielen geht es mittlerweile hybrid zu. Warum also nicht eine Weiterbildung im Ausland riskieren?

Ich jedenfalls tat es dazumals und bereute meine eigene Weiterbildungsqualifizierung (2007-2010) in Österreich nicht, bin auch als Dozentin immer wieder gerne ins Nachbarland gereist. Von daher freute ich mich in der Breakoutsession über ein nettes Gespräch mit Mag. Christina Nicolae (in Vertretung von Mag. Birgit Hörzer) aus der UB Graz, die zuvor ihr Seminarprogramm 4L – Lifelong Learning for Librarians vorstellte.

Die zahlreichen Teilnehmenden sind nun bestens über die weiterbildenden und berufsbegleitende Angebote informiert. Ich hoffe, der einen oder dem anderen Interessierten aus der langen Liste vielleicht ja in der THK Köln als LA zu begegnen, deren Studiengang Library and Information Science MA von Prof. Dr. Inka Tappenbeck und Dorothee Heidebroek-Hofferberth mittels Balken in verschiedenen Rosatönen vorgestellt wurde. See you!


*Die Messe wurde ausgerichtet von der Konferenz der informations- und bibliothekswissenschaftlichen Ausbildungs- und Studiengänge (KIBA), Sektion 7 im dbv und Ausbildungskommission der DGI

Erste virtuelle Bildungsmesse zu Weiterbildungsmöglichkeiten im Bereich Informations- und Bibliothekswissenschaften

10. Januar 2022 Kommentare deaktiviert für Erste virtuelle Bildungsmesse zu Weiterbildungsmöglichkeiten im Bereich Informations- und Bibliothekswissenschaften

Fr., 14.01.22 von 16.00 – 19:30 Uhr findet die erste virtuelle Bildungsmesse für weiterbildende und berufsbegleitende Angebote im deutschsprachigen Raum statt, die von der Konferenz der informations- und bibliothekswissenschaftlichen Ausbildungs- und Studiengänge (KIBA), Sektion 7 im dbv und Ausbildungskommission der DGI ausgerichtet wird.

Vorgestellt werden in kurzen Elevator Pitches Weiterbildungsmöglichkeiten und konkrete Angebote informationswissenschaftlicher Institute, Fachbereiche und Weiterbildungszentren. Für alle Teilnehmenden besteht die Möglichkeit, sich über alle Angebote zu informieren und in individuellen Gesprächen persönliche Fragen zu stellen.

Die Teilnahme an der Online-Veranstaltung ist kostenlos. Anmeldung.

Programm:

16.00-16.10 Uhr: Begrüßung Prof. Dr. Stefan Schmunk, Vorsitzender der KIBA

16.10-17.00 Uhr: Elevator Pitches

Informationsmanagement berufsbegleitend BA, Hochschule Hannover, vorgestellt von Anke Wittich

Kontaktstudium Bibliotheks- und Informationsmanagement, HdM Stuttgart, vorgestellt von Prof. Cornelia Vonhof

Duales Studium Information Science BA & MA, Hochschule Darmstadt, vorgestellt von Prof. Dr. Bertold Meier

Weiterbildender Masterstudiengang “Bibliotheks- und Informationswissenschaft” im Fernstudium, vorgestellt von Ulrike Liebner und Dr. Ulla Wimmer

Digitales Datenmanagement MA, FH Potsdam & HU Berlin, vorgestellt von Prof. Dr. Vivien Petras

Library and Information Science MA, TH Köln, vorgestellt von Prof. Dr. Inka Tappenbeck und Dorothee Heidebroek-Hofferberth

Bibliotheksinformatik MA, TH Wildau, vorgestellt von Dr. Frank Seeliger

Bibliotheksweiterbildung, FU Berlin, vorgestellt von Christiane Preißler

Berufsbegleitende Zertifikatskurse, ZBIW Köln, vorgestellt Prof. Dr. Ursula Georgy und Franziska Weber

Information Science BA, FH Graubünden, vorgestellt von Prof. Dr. Bernard Bekavac

Universitätslehrgang Library and Information Studies, Bibliotheksausbildung in Österreich, vorgestellt von Dr. Gabriele Pum (Österreichische Nationalbibliothek) und Mag. Alina Rezniczek (Universitätsbibliothek Wien)

Zertifikatskurse und Universitätskurse, Bibliotheksausbildung in Österreich, vorgestellt von Mag. Monika Schneider-Jakob MSc (Universitäts- und Landesbibliothek Tirol)

Seminarprogramm 4L – Lifelong Learning for Librarians, Bibliotheksausbildung in Österreich, vorgestellt von Mag. Birgit Hörzer MSc (Universitätsbibliothek Graz)

Bundesweite Befragung zum Weiterbildungsangebot für Bibliotheken des ZBIW Köln

17. März 2021 Kommentare deaktiviert für Bundesweite Befragung zum Weiterbildungsangebot für Bibliotheken des ZBIW Köln

Die Befragung zur Weiterentwicklung des Weiterbildungsangebotes für Bibliotheken (Digital. Persönlich. Weiter.) der ZBIW* dauert 15 Min. und erfolgte letztmalig vor 5 Jahren.

Diesmal wird zudem die Coronakrise mit abgebildet, einige Fragen beziehen sich z. B. explizit auf Online-Veranstaltungen und unsere Einstellung dazu. Außerdem gibt es Fragen zum Coachingbedarf.


* Institut für Informationswissenschaft der Technischen Hochschule Köln im Auftrag des ZBIW – Zentrum für Bibliotheks- und Informationswissenschaftliche Weiterbildung

11.2. Internationaler Tag der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft

11. Februar 2021 Kommentare deaktiviert für 11.2. Internationaler Tag der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft

„Auch an diesem Thema könnten unsere Bibliotheken wunderbar andocken und für Unterstützung und Veränderungen sorgen.“

Vor einem Jahr … herrje, noch völlig ahnungslos, was da auf uns zukommen würde … stellte ich diese Möglichkeit in den Raum. Und?! Wollte und konnte auch nur eine einzige Bibliothek diesen „Bedenk-Tag“ 2020 bzw. 2021 mit einer Veranstaltung oder Aktion begehen? Das würde mich sehr, sehr interessieren. Eine erste Recherche ergab – nichts. Oder was habe ich übersehen?

11.2. Internationaler Tag der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft

11. Februar 2020 Kommentare deaktiviert für 11.2. Internationaler Tag der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft

Auch an diesem Thema könnten unsere Bibliotheken wunderbar andocken und für Unterstützung und Veränderungen sorgen.

Die deutsche UNESCO-Kommissionsseite: „Wissenschaft braucht die besten Köpfe. Allerdings wird immer noch viel Forschungspotenzial verschenkt, da zu wenige hochqualifizierte Frauen in der Forschung arbeiten.“ Sie sieht außerdem ein Handlungsfeld bei den Müttern.

Die österreichischen Seiten der UNESCO stößt ins gleich Horn, ergänzt jedoch in Richtung „solide und bodenständig“.  „Weltweit geht viel Forschungspotenzial verloren, da zu wenige hoch qualifizierte und gut ausgebildete Frauen in der Forschung arbeiten.“ Sie vergisst im weiteren Verlauf des Artikels auch die Mädchen nicht.

Zum Vergleich nun noch das englischsprachige Statement.

 

Quizlet fürs Vokabellernen

17. Oktober 2019 Kommentare deaktiviert für Quizlet fürs Vokabellernen

Geeignet, um bspw. bibliothekarische Begriffe in verschiedenen Sprachen zu lehren bzw. zu lernen. Die Lernsets in Quizlet zu erstellen erklärt sich intuitiv und ist mit ein bisschen Try&Error nicht allzu schwer.

Lernende können sich selbst abfragen, und zwar nach der Vokabel (Richtig / Falsch), aber auch andersherum (Anwort / Frage), sich eine Vokabel anhören und sie dann (hoffentlich richtig) hinschreiben, Zuordnungs- und Multiple-Choice-Fragen lösen, aber auch ein gamingorientiertes Setting ist möglich.

Das Gratisabo ist relativ simpel gestrickt und macht sicherlich Lust, sich auch gegen 3 Euro Aufpreis das Premiumpaket zu beschaffen, falls man als Referent/in öfter damit arbeitet und z. B. Arbeitshilfen mit unterbringen möchte und einige Features mehr.

Dem digitalen Stress begegnen

22. November 2018 Kommentare deaktiviert für Dem digitalen Stress begegnen

Digitaler Stress © alphaspirit – stock.adobe.com

Digitaler Stress © alphaspirit – stock.adobe.com

Sie sind zwischen 25 und 34 Jahre jung? Dann steht zu vermuten, dass Sie gut mit digitalen Medien weitgehend stresslos umgehen können sollten. Denn schließlich sind sie damit quasi aufgewachsen. Anders als die geburtenstarken Jahrgänge über 50. Aber nein – laut einer Studie (via idw-online) sind es erstaunlicherweise nicht die Alten, die unter digitalem Stress leiden, auch nicht das „Mittelalter“, sondern s. o.

Hauptgründe sind:

  1. Verunsicherung im Umgang mit digitalen Technologien
  2. Unzuverlässigkeit der Technologien
  3. Überflutung mit Technik in allen Teilen des Lebens

Abhilfe würde folglich schaffen:

  • Fehlbeanspruchungen durch digitalen Stress zu vermeiden
  • verhaltenspräventive Maßnahmen wie die Vermittlung bzw. der Erwerb von Kompetenzen sowohl …
    • im Umgang mit digitalen Technologien
    • Bewältigung von digitalem Stress
  • digitale Technologien maßvoll und individuell optimiert einsetzen
  • Support bereit- und sicherstellen
  • beim Design der eingesetzten digitalen Technologien höchsten Wert auf deren Verlässlichkeit  legen

Meine Meinung: Was wir durchschauen, wo wir uns auskennen, was wir üben, muss uns keine Angst mehr machen. Also bitten Sie ruhig um eine Fortbildung, wenn Sie sich bei einer Technologie unsicher fühlen. Manchmal rettet einem schon ein halber Tag „An-die-Hand-nehmen“ durch eine Kollegin – die Weiblichkeit fühlt sich übrigens lt. Studie kompetenter als Männer, leidet aber mehr unter digitalem Stress als diese – um sich besser zu fühlen. Fragen Sie danach, und Sie werden sehen: Anderen geht es ganz genau so wie Ihnen!

Und leisten Sie sich ein Stück Gelassenheit. Während wir häufiger glauben, es mangele uns an der Kompetenz, wenn wir wo stecken bleiben, ist es nicht selten eben das fehlerhafte Design, ein Bug, ein unausgereiftes Programm – oder ein loses Kabel. Klar, das macht Stress. Daher: Erst in Ruhe Fehlerquellen ausschalten, Kollegen um Hilfe bitten … und wenn es Ihnen geht wie mir, dann ist in dem Moment, wo dieser sich von seinem Platz erhebt, der Mangel wie durch Zauberei behoben. Ein kräftiges Lachen lässt die Stresshormone  übrigens rasch wieder schrumpfen.

 

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