CfP für Handbuch Personalgewinnung

13. Mai 2024 § Hinterlasse einen Kommentar

Der Call for Papers zum Handbuch Personalgewinnung ist am 31.07.2024. Die Abstracts zu den Themenfeldern (max. 1.500 Zeichen inkl. Leerzeichen) sowie kurzen Angaben zur Person mailen an nora.neuhausdelaurel@stabi-hb.de.

Sechs Themenfelder sind vorgesehen, wobei uns hier auf bibfobi natürlich am meisten das sechste zur Mitarbeitendenbindung und –motivation im Bereich der qualifikationsorientierte Bindung interessiert, und hier speziell die Weiterbildung. Hoffentlich findet sich jemand, der diesen Schreibpart übernimmt. Da es – meiner Erfahrung nach – häufig am fehlenden Zeitbudget hapert, nachfolgend die Eckdaten:

ZEITPLAN
31.07.24: Deadline Einreichung Abstracts
15.09.24 – 15.12.24: Eingang Beiträge
15.10.24 – 15.02.25: Redaktion
15.02.25 – 15.04.25: Korrekturphase Autor:innen
15.04.25 – 15.05.25: Endkorrektur/Schlussredaktion
31.07.25: Einreichung Manuskript
30.01.26: Erscheinungstermin

BEITRÄGE:
Max. 26.000 (inkl. Leerzeichen) + Abstract: 1.500 Zeichen (inkl. Leerzeichen) + Literaturverzeichnis + ggf. Abbildungen (min. 300 dpi) in separater Datei + biografische Notiz.

VERÖFFENTLICHUNG:
Dieser Beitrag erscheint in der Reihe BIBLIOTHEKS- UND INFORMATIONSPRAXIS Open Access, herausgegeben von Klaus Gantert und Ulrike Junger – ISSN: 2191-3587.

URL-Shortener mit QR-Code-Generierung

6. Mai 2024 § Hinterlasse einen Kommentar

Zum Kürzen von Links gerne genutzt wird der URL-Shortener t1p.de, mit der auch Multilinks erzeugt werden können. Weitere Kurzlink-Generatoren sind Bit.ly, ogy.de und lmy.de.

Ergänzung: Browser wie Edge (Microsoft) bieten diesen Service ebenfalls automatisch mit an, andere Browser wie der Firefox (Mozilla) hingegen erst nach Installation eines Add-ons.

Wissen verändert den Lebens- und Arbeitsstil

3. Mai 2024 Kommentare deaktiviert für Wissen verändert den Lebens- und Arbeitsstil

Ja, die Headline ist nicht wirklich überraschend. Fort- und Weiterbildung verändern das Bewusstsein und in der Folge das Tun und Lassen. Sehr klar bestätigt dies eine Studie mit Vegetarier*innen und Veganer*innen (Alles nur Käse?).

Letztere wissen sehr gut Bescheid darüber, für welches Lebensmittel und darüber hinaus Tiere leiden oder sterben müssen. Aufrüttelnde Schockbilder wurden zur Initialzündung für eine Verhaltensänderung. Ruhiger und damit auch meist konventioneller leben lässt es sich mit einer Vermeidungshaltung, sich dieser Art Wissen anzueignen. Der Welt nützt dies nun so gar nichts. Aber wer will schon gleich die ganze Welt retten?!

Okay, wer kleinere Brötchen backen möchte, kann ja mit kleinen Veränderungen anfangen, beispielsweise mit der Arbeitswelt. Sich kontinuierlich informieren, was es so Neues gibt, also gerne den bibfobi-Blog weiter besuchen. Oder statt ChatGPT für jeden Mini-Text zu bemühen einfach mal wieder selber denken und damit seine Gehirn“muskeln“ trainieren. Spart jede Menge Energie, die die Umwelt belastet.

So, und ich beiß jetzt in meinen Bio-Mandelmus-Toast und trinke meinen Bio-Tee und hoffe, dass der ohne KI-Unterstützung geschriebene Text hier Lust zu eigenen Verhaltensüberprüfungen gemacht hat.

Big Data – Große Dateimengen ohne E-Mail versenden

25. März 2024 § 2 Kommentare

Die Hausarbeit ist doch zu umfangreich geworden? Die Videodatei sprengt den E-Mail-Versand? Nun, WeTransfer für die Übermittlung großer Dateimengen nutzen mittlerweile wohl viele. Auch die Dropbox leistet hier gute Dienste. Eine weitere Möglichkeit ist … und das hat jetzt nichts mit dem Berliner Flughafen zu tun – TXL / TansferXL. Auch hier kann eine persönliche Nachricht zu den bis zu 5 GB großen Dateien gleich mitversandt werden und ist via Drag&Drop ansteuerbar. Ein Abo würde 100 GB ermöglichen, genau so viel wie über Transfernow. oder via Filemail. Letztere werben beim Versand über den Filemail Desktop mit einer höheren Geschwindigkeit gegenüber den Browserversionen. Und bei alledem … wie es jeweils um den Datenschutz bestellt ist, müsst ihr selber herausfinden. Da wage ich keine Prognosen.

11.03. Verehre-Dein-Werkzeug-Tag – mein persönlicher Jahrestagfavorit!

11. März 2024 Kommentare deaktiviert für 11.03. Verehre-Dein-Werkzeug-Tag – mein persönlicher Jahrestagfavorit!

Ilonas Glück mit einem Akuschrauber in der HandDieser lustig klingende Jahrestag trifft bei mir den totalen Nerv. Ich liebe Werkzeug! – und das sicher nicht, weil mein Vater gelernter Werkzeugmacher war. Von kleinen Haushaltshelfern wie Hammer, Zangen und Kneifwerkzeuge bis zu den großen Teilen sind es alles liebgewonnene Freunde, die ich mit stillem Vergnügen in die Hand nehme. Drückt mir einen Akuschrauber in die Pranke und ich bin ein glücklicher Mensch.

Bonmont: Zu meiner Verlobung wünschte ich mir damals von meinem Opa eine Bohrmaschine (nicht lachen!), die ich heute noch gut im Gebrauch habe. Zu einem meiner Geburtstage wünschte ich mir von allen statt Geschenken Geld für eine Cupsäge. Die war 800 DM teuer, und zumindest das Untergestell ist, nachdem ich kein eigenes Haus mehr habe, weiterhin in Gebrauch, wenn auch zweckentfremdet für die Wachsgießerei. Ja, und die Imkerei wartet mit weiteren Geräten auf, und da geben wir richtig viel Geld aus, um die Best-offs zur Verfügung zu haben. Alles natürlich gepflegt und gewartet, wobei da sogar mein Partner viel Zeit reinsteckt – was der übrige Haushalt eher vermissen lässt. 😉

Weiter geht’s in den Garten. Da muss es nicht das Teuerste, aber praktischste sein. Kaputte Sachen finden sich beimir eher selten, das kann ich nicht leiden. Entweder reparieren oder wegwerfen. Im Gartenbereich haben die Engländer die Nase vorn. „Das große Buch der Gartengeräte“ von William Bryant Logan, mit großer Neugier 1998 gekauft, ist tatsächlich noch im Modernen Antiquariat erhältlich. Es durchzublättern ist ein sehr kurzweiliges Programm. Vielleicht noch einen Manufaktum-Katalog daneben, und dann ist der Abend gerettet.

Dann wäre da noch das Lernwerkzeug, um unserem Thema das Wort zu erteilen. Klar, all die vielen Tools, die wir hier in unserem Blog zusammengetragen haben, sind Werkzeuge, die ihr zwar nicht alle gleichermaßen verehren, doch aber wenigstens ausprobieren könnt, meist vorgetestet von uns und für praktisch empfunden. Wer sich werkzeugtechnisch gut versorgt fühlt, hat viel mehr Spaß am Lernen und natürlich Arbeiten. Einen Teil der Zeit also gerne in das Handling stecken ist keinesfalls verkehrt. Und heute dürft ihr euch verehrend dessen bewusst sein, dass es viele kluge Köpfe braucht, um DAS passende Werkzeug zu erfinden und zu vermarkten und Tutorials aufzubereiten. Die verehren wir doch gleich mal mit!

(2) Fit durch das Semester: 5 von 10 Tipps gegen Frühjahrsmüdigkeit

28. Februar 2024 Kommentare deaktiviert für (2) Fit durch das Semester: 5 von 10 Tipps gegen Frühjahrsmüdigkeit

Teil 1 für Einsteiger habt ihr ausprobiert? Prima! Dann geht’s weiter mit meinen letzten 5 von 10 Tipps.

6. Sportliche Einlagen

Wenigstens ein paar gymnastische Übungen sollten alle paar Tage drin sein. Morgens nach dem Aufstehen Dehnübungen, und schon sieht der Tag anders aus. Im Netz finden sich kurz und knackige Übungen, z. B. kostenlos unter HappyAndFitFitness. (Meine Lieblingstutorin ist Hannah Fühler.) Na, und eine Runde joggen ums Haus, beginnend im leichten Trab, vertreibt garantiert das K.O.-Gefühl. Wie wäre es mit einem Paar neuer Joggingschuhe? Hebt die Motivation ungemein!

7. Planung und Struktur

Ein gut organisierter Stundenplan hilft, den Überblick zu behalten und Stress zu minimieren. Plant am besten auch die Pausen als ToDo ein!

8. Entspannungstechniken für mehr Gelassenheit

Leistet euch zumindest eine Portion Gelassenheit pro Stunde. Maximal: Integriert Entspannungstechniken wie Meditation oder Yoga in den Alltag. Für Anfänger: Ein paar Minuten konzentriert ein schönes Bild ansehen, aus dem Fenster starren oder über den Geschmack des Kaffees sinnieren … alles, nur nicht der Blick auf den Bildschirm! – und schon geht’s wieder besser.

9. Soziale Kontakte

Der Austausch mit Freunden und Kommilitonen ist (hoffentlich) belebend. Gemeinsame Aktivitäten und Gespräche heben die Stimmung. Nicht zu verachten: Stammtische. Oder sich ins Kinofoyer zu setzen und mit anderen über vergangene, gegenwärtige und zukünftige Filme quatschen. Sich emotional zu stärken ist die beste Art, aus einem Tief zu kommen. Wichtig dabei: Nicht das Jammern beginnen, sondern positive Aspekte auf die Zunge legen. Wirkt nach außen UND nach innen.

10. Abwechslung im Alltag

Monotone Routinen können zu Ermüdung führen. Schaffe Abwechslung im Alltag, sei es durch neue Hobbys, Freizeitaktivitäten oder die Variation von Lernorten. Frische Impulse können die Motivation steigern und helfen, der Frühjahrsmüdigkeit zu trotzen.

Fazit:

Es gibt sicher mehr als nur diese zehn Möglichkeiten, die Frühjahrsmüdigkeit zu überwinden und sich mit frischer Energie zu versorgen – ob in Aubildung und im Studium oder der Lehre. Probiert ein paar der Tipps aus und findet heraus, welcher am besten passt und greift. Mit einer einigermaßen achtsamen und gesunden Lebensweise und einer positiven Einstellung solltet ihr die Zielgerade „Sommer“ gut präpariert erreichen.

(1) Fit durch das Semester: 5 von 10 Tipps gegen Frühjahrsmüdigkeit

26. Februar 2024 § Ein Kommentar

Je munterer die Vögel, desto müder die Studierenden und andere Lernende … ja, klar, gilt auch die Lehrenden. Erschöpfung nach dem Winterblues und Panik vor den schonungslos aktiven Wochen, die die Zeit vor Ostern gemeinhin noch mit sich bringt. Daher hier die ersten fünf von zehn Tipps, wie sich die nächsten Wochen einigermaßen anständig überstehen lassen.

1. Dauerbrenner: Ausreichend Schlaf

Abfeiern mit Alkohol und sonstiger Drogen, Zocken bis in die Puppen, Tiktok- oder Serien-Bingwatching,  … wer das im (Studenten)Leben nicht kennt, sondern vernünftigerweise die 7-8 Stunden als empfohlene Mittel beherzigt, ist eine Ausnahmeerscheinung und dürfte kaum Probleme mit Frühjahrsmüdigkeit haben. Für alle anderen gilt: Mäßigt euch, dann geht’s euch gleich viel besser! Hilft nichts, sich was anderes ein- und schönzureden. IHR seid König*in eures Lebens, also hopp … heute mal eher ins Bett!

2. Bewegung euch! Am besten in der Frischluft!

Nutze das Frühlingswetter und geh nach draußen, auch, wenn’s mal nieselt! Ein Spaziergang im Park oder eine Joggingrunde an der frischen Luft steigern die Sauerstoffzufuhr im Körper und vertreiben die Müdigkeit. Zudem fördert Bewegung die Durchblutung auch des Gehirns, was die Konzentration steigert. Fangt mit 10 Minuten an, und sei es nur zum Kuchenholen gehen. Ne, echt jetzt, ihr müsst ihn ja nicht auf einmal verputzen, sondern verteilt auf mehrere Mini-Nachtische. Am besten nach einem gesunden Mahl, wo er am bekömmlichsten ist, da das Insulin ohnehin bereits abgerufen wird. Und es passt ja auch ganz gut zur Fastenzeit. Womit wir bei Tipp 3 sind.

3. Gesunde Ernährung für mehr Energie

Eine ausgewogene Ernährung ist essentiell, um dem Körper alle notwendigen Nährstoffe zuzuführen. Verzichtet auf schweres, fettiges Esssen. Stattdessen mampft Gemüse, frisches Obst, Vollkornprodukte und trinkt auch genug. Den meisten jungen Menschen muss man das auch gar nicht mehr sagen, die haben den Veganismus erfunden, während wir Älteren noch stolz auf unser Vegetariadasein sind. Okay, auch in Ordnung. Nur … wenn ihr euch dann Abends die Chips und Alkopops reinpfeift, macht ihr euer gesundes Werk gleich wieder zunichte. Denn dem Schlaf dient das nicht. Belasst es auf 2x die Woche, und wer das nicht übersteht, denke mal über sein Suchtverhalten nach. Da könnt ihr euch helfen lassen, siehe Onlinepräventation für Studierende.

4. Koffein in Maßen und Tee in den Tassen

Kaffee und Tee können natürlich auf die Schnelle helfen, um die Frühjahrsmüdigkeit zu vertreiben. Doch, Achtung! Irgendwann wirkt das vielleicht nicht mehr und verkehrt bei größeren Mengen die Wirkung ins Gegenteil. Daher: Kaffee in Maßen (etwa 3 Tassen) und mit bewusstem Pausemachen genießen. Zu viel Koffein führt zu Unruhe und Schlafproblemen. Eine echt gute Alternative ist grüner Tee, da dieser Antioxidantien enthält und einen sanfteren, länger andauernderen Energiekick bietet.

5. Power-Napping – mein Liebling!

Statt ewig herumzuhängen mit nur halber Schaffenskraft, sollte lieber bewusst kurze Power-Naps von 20-30 Minuten einlegen, um neue Energie zu tanken. Ein längerer Schlaf ist zwar verführerisch … und ich als ausgesprochene Mittagsschläferin weiß, wovon ich rede! …, doch geht das zu Lasten des wertvollen Nachtschlafs. Um das Weckerstellen kommt ihr also nicht ganz herum. Oder einen Ball in der Hand halten. Fällt dieser herunter, seid ihr beinahe in der Tiefschlafphase angelangt. Die hebt ihr euch aber für die Nacht auf!

P. S.: Ganz ehrlich?! Ich weiß jetzt schon, dass ich hier versage. Aber mir bleiben immerhin noch vier weitere Tipps! 😉 Von 100% habe ich nichts gesagt.

Und jetzt?

Also dann. Versucht, so wie ich, wenigstens drei bis vier von diesen fünf Tipps sofort umzusetzen. Wenn das eine Woche lang klappt, seid ihr auch bereit für meine nächsten 5 Tipps. See you im nächsten Beitrag!

#StandWithUkraine am 2. Jahrestag … und eine Infoseite dazu

22. Februar 2024 Kommentare deaktiviert für #StandWithUkraine am 2. Jahrestag … und eine Infoseite dazu

Aus gegebenen Anlass des 2. Jahrestags des Überalls auf die Ukraine weise ich heute auf die Sonderseite von ÖBIB hin. Denn: „Auch Bibliotheken sind eine erste Anlaufstelle und können zur Integration beitragen.“

Neben allgemeinen Betrachtungen vor allem zur Integration von Geflüchteten und Asylbewerbern finden  sich: eine Zusammenstellungen von Verbänden und Institutionen, Informationsseiten zur Ukraine in Bibliotheken, Sprachangebote, Angebote für Kinder in ukrainischer Sprache, Hilfs- und Unterstützungsmöglichkeiten allgemein und Materialien.

Ein zwar etwas magerer, dennoch interessanter Service für Ukrainerinnen und Ukrainer in Bibliotheken führt lediglich die Stadtbibliothek Würzburg auf. Diese bietet als Angebot für Geflüchtete und Helfer einen Flyer, der sicherlich zur Nachahmung ermuntert.

Vielleicht aber gibt es mittlerweile auch von anderen Bibliotheken ähnliche Angebote? Wäre nett, davon zu erfahren. Das Team der ÖBIB freut sich sicherlich, wenn sie ihre Seite damit anreichern könnte.

Fortbildungsdatenbank zu Engagement und Ehrenamt

19. Februar 2024 Kommentare deaktiviert für Fortbildungsdatenbank zu Engagement und Ehrenamt

 

Screenshot Datenbank Ehrenamt der Carithek Bamberg

Screenshot Datenbank Ehrenamt der Carithek Bamberg

Sich ehrenamtlich zu betätigen hat über den sozialen Nutzen hinaus auch einen Fortbildungscharakter. Man kommt mit anderen Menschen und ihren spezifischen Fähigkeiten zusammen, erweitert den Horizont und erfährt Impulse, die sich einem im Arbeitsalltagstrott kaum geboten hätten. Aus eigener Erfahrung heraus kann ich sagen, dass sich Ehrenamt sehr gut mit der Arbeit verbinden lässt und immer eine gegenseitige intellektuelle, inhaltliche und soziokulturelle Befruchtung stattfindet.

Die Carithek, das Bamberger Freiwilligenzentrum, verschafft mit einer Datenbank einen Überblick über Fortbildungs- und Informationsveranstaltungen bei der Suche nach dem passsenden ehrenamtlichen Einsatz oder Vortrag. Die Teilnahmen sind in aller Regel kostenlos.

Dabei lassen sich Suchparameter einstellen. Diese sind (oberfränkisch-regionale) Postleitzahlen, außerdem nach 6 Kategorien (die jedoch wenig aussagekräftig sind, denn manche Fortbildung wird als Workshop bezeichnet und andersherum) und nach 19 Themen. Hier ist  das Naturthema leider ausgespart, doch für den „bibliothekarischen“ Ansatz kämen beispielsweise u. a. Kultur, Lernunterstützung, Projekt-Management, Leben im Alter, Rechtliches oder Öffentlichkeitsarbeit in Frage.

Doch nicht nur die Bamberger haben hier etwas zu bieten, auch die Stadt Nürnberg hat eine Freiwilligen-Datenbank. Eine landesweite Datenbank hält beispielsweise die Ehrenamtsagentur Sachsen parat. Eine überregionale Datenbank bietet die Engagement-Plattform der „Aktion Mensch“ an. Recherchiert doch einfach nach eurer eigenen passenden Datenbank.

Und: Ihr könnt euch als Bibliotheksmenschen mit eurem umfassenden Fähigkeiten doch ebenfalls als Dozent*innen zur Verfügung stellen und dadurch neue Kund*innen gewinnen! Dass man durch Lehren auch selbst dazu lernen kann, ist eine Binsenweisheit und muss ich sicher hier nicht lange betonen.

Ab wie viel Personen macht Gruppenarbeit kreativer?

1. Februar 2024 Kommentare deaktiviert für Ab wie viel Personen macht Gruppenarbeit kreativer?

Spoiler: Einer Studie nach macht Teamarbeit zu zweit am kreativsten, so zu lesen in Scinexx-Blog. Sicherlich gilt das auch für Lerngruppen. Der Grund, warum größere Gruppen nicht unbedingt auch besser sind, obwohl viel mehr Schöpfungshöhe zu erwarten wäre, ist der Umstand, dass sich die Menschen zu häufig dem Gruppenkonsens (ich sag dazu immer: Gruppendruck) beugen. Hm, ganz ehrlich?! Das kann mir nicht passieren. Und das hat außerdem eine Geschichte, die mich nachhaltig darin bestätigt hat.

Es war ein Erlebnis während des Assessments zum Andragogik-Diplom. Obwohl ich damals in dem Setting, das man uns durchlaufen ließ, die Befürchtung hatte, mit meinem „Eigensinn“ mein Prüfungsergebnis zu versauen, blieb ich standhaft in meiner Ablehnung eines bestimmten Vorgehens. Ich ging zwar letztendlich dann doch mit der Gruppe weiter, machte aber hinlänglich klar, dass ich das nur notgedrungen täte, damit die gestellte Aufgabe eben irgendwie noch fortgeführt werden konnte. Das Ende vom Lied: Alle tappten in die Gruppen-Denkfalle, die sich schließlich als Sackgasse herausstellte. (Nicht immer liebe ich es, Recht zu behalten.)

Jedoch – statt einem „Tadel“, ich hätte mich mit meinen „Eigensinn“ gruppenfeindlich verhalten, kam ziemlich unerwartet das Lob der Dozentin, mein Standing wäre prima gewesen und der Situation vollkommen angemessen. Volle Punktzahl also. Hurra. (Der Gruppe hat das natürlich nicht so sehr gefallen, beliebt sein wollen geht anders, definitiv.)

Seitdem gehe ich lockerer mit mir selbst um, wenn es wieder einmal dazu kommt, dass ich die Gruppenmeinung nicht vollumfänglich für mich gelten lassen kann. Und ich kann den fehlgehenden oder stagnierenden Prozess gut abwarten. Denn im Grunde ist ein falsches oder fantasieloses Ergebniss, das man korrigieren oder später noch verbessern kann, immer noch besser, als gar nicht voran zu kommen, stimmt’s?!

Persönliches Fazit: Mein immer schon gehabtes Gefühl, alleine oder zu zweit am kreativsten zu sein, hat mich offenbar nicht getrogen.

Übrigens: Allein ist man ja eigentlich nie, da man sich immer auch Anregungen durch das Internet holen kann. Sehe ich durchaus als Sparringspartner, wie auch die KI-Tools welche sein können. Aber nach wie vor habe ich nicht so recht die Lust, sie zu benutzten. Doch das ist wieder ein anderes Thema … 😉

Übrigens 2: Wenn es doch zu größeren Gruppen kommt, die miteinander kreativ werden sollen, geht’s manchmal weniger um das Ergebnis an sich, sondern um das Verhältnis zueinander. Sozusagen auf der Metaebene. Ist doch auch okay. Wie seht ihr das?

Wo bin ich?

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