Themenwoche privatsphärefreundliche Videokonferenzen

25. November 2022 Kommentare deaktiviert für Themenwoche privatsphärefreundliche Videokonferenzen

„Wer braucht schon Zoom?“ Seit 21.11. und noch bis zum 27.11. findet die Digitalcourage-Themenwoche zu „Videokonferenzen privatsphärenfreundlich gestalten“ statt. Es können sich alle mit ihren eigenen Erfahrungen daran beteiligen, und zwar am liebsten auf Mastodon in deren eigener Instanz unter https://digitalcourage.social/@digitalcourage. Eure Posts werden auch auf  Twitter verfolgt (#Themenwoche #Videokonferenzen) und in einem anschließenden Blogbericht aufgearbeitet.

Folgende Fragen wurden von Seiten der Moderation des Vereins gestellt:

  • Seht ihr Unterschiede in den Anwendunsgszenarien?
  • In welchen Bereichen sind sichere ViKos unverzichtbar?
  • Gibt es Argumente gegen die Nutzung von Zoom und Co.?
  • Du möchtest an einem super wichtigen Meeting teilnehmen, das aber über Zoom oder Teams abgewickelt wird. Wie verhältst du dich sowohl im privaten wie auch beruflichen Kontext? Stehen Dir Hebel zur Verfügung, um das Videokonferenztool zu ändern? Welche Argumentation hat in der Vergangenheit schon mal funktioniert? (Geschichte von Erfolg und Niederlage)

Bereits jetzt könnt ihr via Mastodon erste Antworten erhalten.

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Studierende: Zurück zur Präsenz oder doch lieber online?

5. Juli 2021 Kommentare deaktiviert für Studierende: Zurück zur Präsenz oder doch lieber online?

Trotz Erleichterung durch geringere Kosten (Miete, Fahrten) möchten laut meiner Mini-Abfrage von Studierenden in Bibliothekswissenschaften an der TH Köln wieder zurück zur Präsenzveranstaltung. „Wir hatten uns auch mal auf ein Bier per Videochat getroffen, doch das war es nicht“, so die leicht frustrierte Ansage. Es zählt der fachliche wie auch zwischenmenschliche Austausch, und das kann kein Bildschirm auf Dauer ersetzen. Eine Zuschaltung von z. B. externen Dozent(inn)en wäre allerdings akzeptiert.

Ich schließe hier direkt an eine Meldung an, die mich nachdenklich stimmte. Daher – bevor ich sie zitiere – meine Bitte an alle Lehrende, aber natürlich auch an alle Arbeitgeber/innen und Vorgesetzte: Fragen Sie gezielt nach, welche Parameter geändert werden könnten, nachdem Covid uns alte und neue Handlungsmuster kennenlernen ließen. Dass alles beim Alten bleibt, kann es nicht sein.

In den vergangenen Wochen und Monaten haben viele Menschen anders gearbeitet als zuvor. Wenn sie jetzt an ihre Arbeitsplätze zurückkehren, würden sie einige dieser Veränderungen vielleicht gern beibehalten oder fürchten, dass alte Konflikte wieder zurückkehren – seien es Konflikte mit Kolleginnen und Kollegen, Vorgesetzten oder auch in der Vereinbarkeit von Arbeit und Privatleben. Leider zögern oder unterlassen es viele Menschen jedoch, an ihrem Arbeitsplatz Veränderungen anzustoßen; sie behalten Ideen, Fragen oder Bedenken lieber für sich, statt sie zu äußern, sagt Dr. Michael Knoll, Arbeits- und Organisationspsychologe an der Universität Leipzig.“ [via idw|

Der Zugriff auf die Vorträge des #vBIB20

27. Mai 2020 Kommentare deaktiviert für Der Zugriff auf die Vorträge des #vBIB20

Die Aufzeichnungen fast aller #vBIB20-Beiträge werden später im @TIB_AVPortal in dieser Liste zu finden sein: https://t.co/YI73EY6Ogx pic.twitter.com/kDOk9NiTmX— #vBIB20 (@vbib20) May 27, 2020

Hatten wir Mumble schon? Nachträge zur Liste der Videokonferenzsysteme

7. Mai 2020 § Ein Kommentar

Auch für digitale Großveranstaltungen geeignet ist die Telko-Möglichkeit Mumble, ein offener Standard, deren Programme zur Teilnahme als Open Source erhältlich sind. „Die Übertragung erfolgt mit sicherer Verschlüsselung zwischen Server und Client“, meldet Digitalcourage.

Dies als Ergänzung unseres Beitrags Liste der 28 Videokonferenzen. der auf den Videoconverencing.guide basierte.

Eine weitere Ergänzung offeriert o. g. Digitalcourage mit Nextcloud Talk, oder fürs zum Beispiel „Chatten, koordinieren, abstimmen“ mit Nextcloud (also ohne Talk) und Nuudel.

Für manche sicherlich interessant der Hinweis auf selbiger Seite, dass die gute alte „Dropbox“ nicht empfohlen werden kann, da dort mit unverschlüsselten Daten gearbeitet wird.

Mich freut, dass mein persönlicher Liebling der Telkos, nämlich Jitsi Meet, von den Empfehlern der Digitalen Selbstverteidigung aufgelistet wird. Jaaa, hat auch ein paar Nachteile, aber wo gibt’s die nicht?!

Moderationskarten

29. April 2020 Kommentare deaktiviert für Moderationskarten

28 Videokonferenzen – Übersicht gängiger Systeme

27. April 2020 § Ein Kommentar

Toll übersichtlich ist dieser Leitfaden zu gängigen Videokonferenzsystemen, der nach Kategorien „abhakt“ bzw. annotiert. Alle Konferenzen, die zwischen zwei Personen abgehalten werden, sind dabei grundsätzlich kostenfrei. Andere erfordern erst bei höherer Teilnehmerzahl oder nach einer gewissen Sprech- bzw. monatlicher Nutzungszeit ein Bezahl-Abo.

Die meisten bieten auch einen Chat. Manche wiederum laufen nur unter Windows – was mich als Mac-Userin ausgrenzen würde –, wenige auch unter Linux und als Open Source. Doch bis auf wenige Ausnahmen lassen sich alle Mobil unter iOS und Android ansteuern. Etliche benötigen bestimmte Browser – so auch mein Liebling „Jitsi“, der leider nur unter Chrome, dann aber sehr unkompliziert und exzellenz läuft –, und erstaunlich wenige bieten eine End-to-end-Verschlüsselung an.

Wichtiges Kriterium beispielsweise für Webinare ist auch die Möglichkeit, seinen Bildschirm zu teilen, was fast alle bieten (22 von 28). Dann wäre noch der Gastzugang, den nicht alle bieten. Und gefehlt hat mir in der Liste noch Skype Meet Now, welches ohne Download, Registrierung oder Anmeldung auskommt. Vielleicht kennt ihr ja auch noch praktikable Systeme? Das Kommentarfeld würde sich freuen.

Liste aller Telkos von „Videoconferencing.guide“ – wobei ich Etherpad nicht darunter eingeordnet hätte –, damit man mal die Namen kennt:

8×8
AnyMeeting
BigBlueButton
BlueJeans
Chime
Discord
Duo
Etherpad
FaceTime
GoToMeeting
Hangouts
Hangouts Meet
Houseparty
Jami
Jitsi
Lifesize
Messenger
Signal
Spike
Skype
Slack
Teams
UberConference
Webex
Wire
WhatsApp
Whereby
Zoom

Privates teilen in der Arbeitswelt – wie stehen wir (heute) dazu?

14. April 2020 Kommentare deaktiviert für Privates teilen in der Arbeitswelt – wie stehen wir (heute) dazu?

Arbeiten heißt heute auch, Kollegen am Privatleben teilhaben zu lassen. Die neue Arbeitswelt verlangt danach – auch wenn das manchmal Einblicke bringt, die man niemals haben wollte.

Wer glaubt, dies wäre ein aktueller Artikel in Zeiten der Coronakrise, irrt. Bereits am 13.11.2019, als noch niemand von diesem Virus Notiz genommen hat, stellte Angelika Slavik in der SZ die Frage: „Kann man Berufliches und Privates überhaupt trennen?“

Dass ich diesen Artikel aufhob, um ihn bei Gelegenheit mal zu posten, lag an der Thematik „Social Media“. Spannend fand ich die darin gestellte Frage, „wie sehr sich das Verhältnis von Privatheit und Professionalität verändert hat.“

Wir finden in diesem Artikel nichts explizites zum Homeoffice. Dennoch – vor diesem neuen Hintergrund passt auch die für obige Frage gegebene Antwort wie die berühmte Faust aufs Auge: „Arbeiten heißt heute, Einblicke in sein privates Leben zuzulassen, ob man will oder nicht.“

Fast schon prophetisch, nicht wahr?!

Bemerkenswert ist, dass fast alle nun doch auch wollen, also Privates zulassen. Ich sehe in meinen Videokonferenzen unaufgeräumte Dachböden im Hintergrund, sich stapendes Küchengeschirr, spielende Kinder, … und wenn ich ganz genau hinsehe, sogar dreckige Fensterglasscheiben. (Quatsch, die sind inzwischen alle mehrmals geputzt. Es waren doch nur die Flecken meiner eigenen Brille!)

Etwas anders gemeint, aber durch die Corona-Brille gesehen finde ich auch den Schlusssatz sehr, sehr passend:

„Fotografiert es [das Bild aus Kindertagen], postet es bei Instagram und schreibt dazu: „Good old times.“ Gibt sicher viele Likes von den Kollegen.“

Videokonferenzen kostenlos mit Meet Jitsi

30. März 2020 Kommentare deaktiviert für Videokonferenzen kostenlos mit Meet Jitsi

Tja, theoretisch wäre ich als Erwachsenenbildnerin ja nun arbeitslos. 😉 Nun, ich habe ein paar Videokonferenzen getestet, um meine Inhalte auch ohne physischen Kontakt anbieten zu können. Daher traue ich mich, eine pragmatische Empfehlung zu geben.

Keine lange Vorlaufzeit brauchte es, um mit Meet Jiitsi die Inhalte als Webinar anzubieten. Sofort loslegen lässt sich über diese Seite. Wer sich per Mobilgeräte einklinkt, lädt natürlich die entsprechende App herunter.

Sofern die Teilnehmenden am PC arbeiten – was am bibliothekarische Arbeitsplatz meist der Fall sein dürfte – sollte vorab der Browser Chrome installiert sein. Darüber laufen Bild und Ton stabil. Manche Arbeitsplätze dürfen allerdings nicht ohne Weiteres andere Browser als die eingerichteten verwenden. Nun, im Homeoffice ist es vielleicht weniger restriktiv gehandhabt.

Zum Handling: Über die Vergabe eines Titels ist der Online-Raum spezifiziert, mit dem entsprechenden Link lädt man die Teilnehmenden ein. Man müsste also kein Passwort vergeben, wenn man erst mal mit allen einen Testlauf starten will. Das wäre sicher niederschwelliger. Ein Passwort kann sodann nachträglich „verhängt“ werden, um den Raum vor nicht geladenen Gästen zu sperren. Wobei man ja auch sehen könnte, wenn sich wer Fremdes einlinkt.

Ansonsten läuft alles wie üblich: Chatkanal, Namenseintrag für die TN, Hand heben, Stummmodus … einfach mal ausprobieren!

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