Glück und Lernen liegt nah beieinander

27. Oktober 2021 Kommentare deaktiviert für Glück und Lernen liegt nah beieinander

Haben Sie 10 Minuten Zeit?! Dann nochmals zum kürzlich von mir empfohlenen Video: Das menschliche Gehirn: Möglichkeiten und Grenzen.

Schnelles Lernen / Glück und Lernen liegt nah beieinander / Zeitlebens glücklich sein durch Lernen / ab ca. 1.20:50 bis 1.29.15. Neurobiologe Professor Dr. Manfred Spitzer aus seinem Vortrag „Neurobiologie und Erziehung“.

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Was haben Gleise mit Leisen und Lernen gemeinsam?

20. Oktober 2021 Kommentare deaktiviert für Was haben Gleise mit Leisen und Lernen gemeinsam?

Die Wörter „Gleis“, „Leisten“ und „Lernen“ haben den gleichen Ursprung. Es bedeutet soviel wie „Spuren legen“. Dies geschieht, wenn wir immer wieder die gleichen Dinge (verkehrt) machen. Um alte Gewohnheiten abzulegen oder Neues lernen zu können, müssen wir alte Gleise verlassen, also andere Wege gehen. Das ist nicht nur als Metapher zu verstehen, sondern funktioniert tatsächlich auch im biologischen Sinne. Es dauert gefühlt ewig, alte Gewohnheiten abzulegen, weil wir immer wieder ins gleiche Gleis rutschen, uns immer wieder die gleichen Fehler leisten und uns leise davon schleichen, wenn Neues angesagt ist.

Mir wird das jedes Jahr bewusst in einer – ganz genau! – bewussten Auszeit, die ich mir für eine Woche genehmige. Mal unter uns … ich meine damit jetzt keinen Urlaub im eigentlichen Sinne, denn da habe ich echt keine Lust, mich mit neuen Spuren lang herumzuquälen. Im Urlaub agiere ich lieber impulsgesteuert und ohne große Anspruchshaltung an mein Gehirn und seiner eventuellen Neujustierung.

Also, wiederentdeckt hatte ich eingangs Zitiertes NACH so einer Auszeit, wo ich es sehr ernst mit mir meine, alte Spuren zu verlassen. Und zwar beim Neurobiologen Prof. Dr. Manfred Spitzer in seinem zugegeben fast 10 Jahre zurückliegenden Vortrag „Neurobiologie und Erziehung“ vom  21.06.2012 an der Universität zu Köln. Es lohnt sich aber auch heute noch, das gesamte Video von rund 1,5 Stunden anzusehen – über eine Mio. taten es bereits.

Doch will ich es Ihnen nicht allzu schwer machen. Schauen Sie also rein in „Das menschliche Gehirn: Möglichkeiten und Grenzen“ vom 05.07.2012 zwischen 16:05 und 16.40.

Falls es Sie interessiert, WELCHE Spuren ich verlassen habe bzw. welche neue ich gelegt habe … nun, so genau muss ich das hier nicht ausführen. Es reicht, zu sagen, es fühlt sich gut und richtig an. Sich auf Spurensuche zu begeben, ist niemals verkehrt!

16:05 bis 16.40

Schubladendenken: Ausnahmen und Prototypen

21. Juli 2016 Kommentare deaktiviert für Schubladendenken: Ausnahmen und Prototypen

Ein Forschungsprojekt beweist es: Zwei Schubladen hat jede/r von uns: diejenige, in die alles, was nach „Ausnahme“ aussieht, und die, in der die Prototypen liegen. Das macht Sinn, da entlastend. Die Zuständigkeiten hierbei sind auf zwei Gehirnhälften aufgeteilt. Für den Prototyp einordnen der linke Gyrus Fusiformis und für das Erkennen der Ausnahme durch Abgleich mit Erinnertem der rechte Hippocampus. Vermutlich aber lassen sich die beiden Vorgänge nicht exat voneinander trennen.

Das kurze Schwanken, ob ein Pinguin nicht doch ein Vogel ist, rührt sicherlich davon. Schnabel hat er ja schließlich einen, und im Flug haben wir ihn auch schon mal gesehen, zumindest, wenn er einen Köpfer ins Wasser macht. Aber dann beginnt das (mehr oder wenige blitzschnelle) Grübeln … hm, da stimmt was nicht …

Fürs Lernen ist dieser Prozess extrem wichtig. Daher verwenden Referenten gerne Beispiele, damit die Schublade leichter aufgehen kann. Dann aber heißt es zuweilen auch: Schublade zu und andere öffnen. Dabei klemmt es bei manchen, sie tun sich schwer mit dem Schließen. Dann muss der Klempner kommen, also beispielsweise Lehrer und Eltern oder im Erwachsenenalter ein Lernbegleiter, Erwachsenenbildner, Referent usw. nebst alle -innen – und dann klappt es meist auch wieder mit dem Neu-Lernen oder auch Um-Denken.

Erstaunliche Kapazität des menschlichen Gehirns

27. August 2014 Kommentare deaktiviert für Erstaunliche Kapazität des menschlichen Gehirns

 

Zur „Neurowoche 2014“ in München am 15.09.2014 von 18.30 – 20.30 Uhr in der TU München gibt’s neben einem Weltrekordversuch jede Menge Tipps, wie man die Gedächtnisleistung deutlich verbessern kann. Genug Schlaf gehört hier sicherlich dazu, ebenso wie ein wenig Ausdauersport. Die Moderation übernimmt der von „Wetten, dass …“ her bekannte mehrfache Gedächtnisweltrekordhalter und Münchner Neurowissenschaftler, Dr. Boris Nikolai Konrad bei freiem Eintritt. Er ist der Auftakt zur Neurowoche 2014, zu der sich vom 15.9. bis 19.9. etwa 7000 Experten rund um Gehirn und Nerven im Internationalen Congress Center München (ICM) zum wissenschaftlichen Austausch treffen.

 

 

http://idw-online.de/de/news598952

Gedächtniskonkurrenten: Kurz schlägt Lang!

6. August 2014 Kommentare deaktiviert für Gedächtniskonkurrenten: Kurz schlägt Lang!

Längst geahnt, jetzt durch eine Studie bewiesen: die meisten neue Informationen wandern eher ins Kurzzeitgedächtnis, die wenigsten ins Langzeitgedächtnis. Wenn diese Infos auch noch durch „Multitasking“ in ihrer Speicherung gestört werden, dann könnte das soeben Gelernte gleich wieder „überschrieben“ werden. Schuld daran sind Eiweißmoleküle (Proteine).

Fazit der Studie: in kleinen Lerneinheiten über mehrere Tage hinweg lernen, beim Lernen nicht von neuen Reizen ablenken lassen und stattdessen den Stoff öfter wiederholen! (Im Grunde das Aus für jede staatliche Schuldidaktik, wenn ich das richtig verstanden habe.)

[via idw-online]

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