Kreativität auch ohne Drogen

29. März 2023 Kommentare deaktiviert für Kreativität auch ohne Drogen

Manche mögen darauf schwören, sie hätten nach der Einnahme bewusstseinsverändernder Drogen, wozu natürlich auch Alkohol gehört, eine höhere Kreativität. Das mag ja im Einzelfall stimmen, doch eine Meta-Studie¹ zeigt indes, dass Drogen keinen positiven Einfluss nähmen.

Hingegen wäre die innere Einstellung, Emotionen und Erwartungen entscheidend. Und: „Methodenvielfalt führt zur Verbesserung kreativer kognitiven Fähigkeiten“. Nicht weiter verwunderlich ist, dass „von zwölf identifizierten Methoden […] besonders umfangreiche, zeitintensive Trainings besonders effektiv [waren].“ Diese sind beispielsweise Meditation, kulturelle Exposition und freie Assoziationstechniken.

Auf was wir im Moment in Sachen Künstlicher Intelligenz immer wieder stoßen, ist das „Versprechen“, dass wir Menschen ja doch im Kreativbereich um eine Nasenlänge vor ChatGPT & Co. liegen würden. Auch dazu fand sich in der Pressemeldung eine abschließende und durchaus beruhigende Anmerkung, wenngleich das Wörtchen „noch“ diese gleich wieder zunichte macht:

Kreatives Denken ist die Grundlage jeglichen Fortschritts, Innovation und auch für das Wohlbefinden im Alltag von größter Bedeutung. Insbesondere durch den vermehrten Einsatz künstlicher Intelligenz werden standardisierbare Tätigkeiten automatisiert und damit aus dem Tätigkeitsbereich von uns Menschen genommen. Kreatives Denken ist – noch – eine vermehrt menschliche Kompetenz, der durch die Digitalisierung umso mehr Bedeutung zukommt.


¹Die Humboldt-Universität zu Berlin (HU), Essex-Universität in Großbritannien sowie Universität Potsdam forschten zu verbesserter Kreativität.

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Einseitigkeiten vermeiden

18. Dezember 2012 Kommentare deaktiviert für Einseitigkeiten vermeiden

Wer die Quelle des gestrigen Beitrags gelesen hat, weiß, dass es um die richtige Vermittlung von Inhalten bei größeren Gruppen ging. In den Kommentaren wurde viel ausgetauscht und es gab auch jemand, der für den Frontalunterricht optierte. Heute findet man in Basedow 1764 unter dem Titel „Frontalunterrricht ist noch nicht am Ende“ eine Diskussion einer Sekundärstudie, die dieses Urteil zu untermauern sucht. Die Quintessenz aus dem Blog ist eben die Überschrift dieses Beitrags: Einseitigkeiten vermeiden, abwechseln, Methodenvielfalt.

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