Mastodon-Technik birgt Potenzial für Forschungsinfrastruktur
24. April 2023 Kommentare deaktiviert für Mastodon-Technik birgt Potenzial für Forschungsinfrastruktur
„Von Mastodon für eine offenere Forschungsinfrastruktur lernen“ lautet der Artikel von Lambert Heller im „Tagesspiegel Background“.
Bekanntermaßen sind wir alle nicht so recht glücklich über die Zentralisierung von Social Media in der Wissenschaft durch einige wenige Unternehmen, die den akademischen Informationsmarkt kontrollieren. Problematische Implikationen für die Wissenschaftsfreiheit und eine geringere Innovationsoffenheit des Wissenschaftssystems sind die Folge. Offene Webprotokolle wie ActivityPub könnten helfen, diese Probleme zu lösen.
Obwohl die offenen Standards Zeit brauchen, um sich weiterzuentwickeln, gibt es bereits Beta-Versionen von forschungsnahen Online-Diensten auf Basis von ActivityPub, also jene Technik, die auch hinter der dezentralen Twitter-Alternative Mastodon steckt. Die neuen Impulse müssten stärker gefördert werden, meint Lambert. Und wie?
Öffentliche Forschungsprojekte in Deutschland und Europa sollten nur noch dann finanziert werden, wenn sie angeben können, welche offene Software sie verwenden und wie sie mit anderen offenen Informationen verbunden sind. Die Förderung von Entwicklerteams, die Werkzeuge am Laufen halten und neue Technologien einbeziehen, sollte als Teil der Forschungsförderung angesehen werden. Der Prototype Fund und die DFG-Förderlinie VIGO sind erste Schritte in diese Richtung.
Zukunftstechnik für Museen auch relevant für Bibliotheken
6. Juli 2022 Kommentare deaktiviert für Zukunftstechnik für Museen auch relevant für Bibliotheken
Zumindest sehe ich das so. Und zumindest für große Bibliotheken müsste dieses hier etwas zum Klingeln bringen:
Da wäre es doch eine verlockende Idee, wenn interessierte Gäste zumindest digital die Möglichkeit bekommen, sich im Depot umzusehen und über Objekte ihrer Wahl zu informieren. Diese Möglichkeit will das Museum in gut zwei Jahren mithilfe einer spektakulären Technik bieten: einer immersiven 360°-Projektionsumgebung, die Fotos, Filme, Objekte, Karten, Webseiten und viele weitere Formen von Datenvisualisierungen präsentieren kann. Bis zu 25 Personen sollen dort gleichzeitig ihre digitale Umgebung interaktiv erkunden können. Dass sie dort das geboten bekommen, was sie suchen: Darum kümmert sich die Museologie der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU) in einem neuen Forschungsprojekt.
Na?! Neugierig geworden? PM via idw.
Neuer Zertifikatskurs Forschungsdatenmanagement
26. April 2021 Kommentare deaktiviert für Neuer Zertifikatskurs Forschungsdatenmanagement
Das ZBIW und ZB MED1 entwickelten einen gemeinsamen Zertifikatskurs Forschungsdatenmanagement, der vom ZBIW ab August 2021 angeboten wird. Zielgruppen sind Beschäftigte aus wissenschaftsnahen Infrastruktur-Bereichen sowie aus der aktiven Forschung, die sich mit Forschungsdatenmanagement (FDM) befassen. Eine Anmeldung ist bis 03. Mai 2021 möglich, so war via inetbib zu erfahren.
Themenbereiche sind: Forschungsdaten-Lebenszyklus, Datentypen, Forschungsprozesse in verschiedenen Fachgebieten, Open Science, Forschungsprojektmanagement, technische Infrastruktur für Repositorien,
Metadaten, nachhaltiges Datenmanagement und relevante rechtliche Aspekte des FDM.
Prof. Dr. Mirjam Blümm und Prof. Dr. Konrad Förstner übernehmen gemeinsam die wissenschaftliche Leitung
des Kurses. Die fachliche Expertise bei der Entwicklung des Kurses brachten Ulrike Nickenig und Benjamin Slowig von der Landesinitiative fdm.nrw sowie Birte Lindstädt von ZB MED ein.
1ZBIW, die Landesinitiative für Forschungsdatenmanagement – fdm.nrw
und ZB MED – Informationszentrum Lebenswissenschaften
„Digitales Deutschland“ als neues Angebot des Instituts für Medienpädagogik
23. März 2021 Kommentare deaktiviert für „Digitales Deutschland“ als neues Angebot des Instituts für Medienpädagogik
„Digitales Deutschland“ – Mensch, Gesellschaft und Kompetenzen im digitalen Wandel. Dieses neue Projekt plant, auf seiner Webseite einen systematischen Überblick über die digitalen Kompetenzen zu verschaffen, den es bisher in dieser Form wohl noch nicht gab. Der Service wird folgende Ziele beinhalten:
- Forschungslücken schließen
- Bedarfsermittlung
- Fundierte Entscheidungsgrundlagen für Kompetenzanforderungen in Bezug auf die Digitalisierung an verschiedene Bevölkerungsgruppen feststellen
- Darstellung der notwendige Rahmenbedingungen, um allen Teilen der Bevölkerung adäquate Angebote zur Weiterentwicklung digital- und medienbezogener Kompetenzen zu bieten
- Datenank mit Studien und Modellen zu Medien- und Digitalkompetenz
Mit Ergebnissen wird im Sommer 2021 gerechnet. Mal im Auge behalten!
Schubladendenken: Ausnahmen und Prototypen
21. Juli 2016 Kommentare deaktiviert für Schubladendenken: Ausnahmen und Prototypen
Ein Forschungsprojekt beweist es: Zwei Schubladen hat jede/r von uns: diejenige, in die alles, was nach „Ausnahme“ aussieht, und die, in der die Prototypen liegen. Das macht Sinn, da entlastend. Die Zuständigkeiten hierbei sind auf zwei Gehirnhälften aufgeteilt. Für den Prototyp einordnen der linke Gyrus Fusiformis und für das Erkennen der Ausnahme durch Abgleich mit Erinnertem der rechte Hippocampus. Vermutlich aber lassen sich die beiden Vorgänge nicht exat voneinander trennen.
Das kurze Schwanken, ob ein Pinguin nicht doch ein Vogel ist, rührt sicherlich davon. Schnabel hat er ja schließlich einen, und im Flug haben wir ihn auch schon mal gesehen, zumindest, wenn er einen Köpfer ins Wasser macht. Aber dann beginnt das (mehr oder wenige blitzschnelle) Grübeln … hm, da stimmt was nicht …
Fürs Lernen ist dieser Prozess extrem wichtig. Daher verwenden Referenten gerne Beispiele, damit die Schublade leichter aufgehen kann. Dann aber heißt es zuweilen auch: Schublade zu und andere öffnen. Dabei klemmt es bei manchen, sie tun sich schwer mit dem Schließen. Dann muss der Klempner kommen, also beispielsweise Lehrer und Eltern oder im Erwachsenenalter ein Lernbegleiter, Erwachsenenbildner, Referent usw. nebst alle -innen – und dann klappt es meist auch wieder mit dem Neu-Lernen oder auch Um-Denken.
wb-web-Portal startet Umfrage für Erwachsenenbildner
18. Juni 2015 Kommentare deaktiviert für wb-web-Portal startet Umfrage für Erwachsenenbildner
Was wünschen sich Lehrkräfte in der Erwachsenenbildung als Unterstützung für ihre tägliche pädagogische und organisatorische Arbeit? Welche Materialien werden gesucht? Ziel des Portals wb-web ist es, einen optimalen Zuschnitt auf die Bedürfnisse der Lehrkräfte der Erwachsenen- und Weiterbildung zu erreichen. Die Umfrage ist bis zum 29.06.2015 erreichbar und hilft den Kooperationspartnern – Deutsches Institut für Erwachsenenbildung und Bertelsmann Stiftung – dabei, die Erwartungen der Zielgruppe im Hinblick auf Themen, Inhalte und die geplante Community kennenzulernen.
Ich sage „Hund“ …
22. September 2014 Kommentare deaktiviert für Ich sage „Hund“ …
… und du sagst … ? … NA? … ziemlich sicher Katz‘ – stimmt’s?!
Was hinter diesem Mechanismus unseres (Erwachsenen-)Gehirns eines mentalen „Durchschnitts-Lexikon“ steckt, erforschen derzeit Wissenschaftler mit Hilfe eines Assoziationsspieles als Teil des internationalen Projektes „Small World of Words“, welches von der Katholischen Universität Leuven geleitet wird. Gut, es geht ihnen in erster Linie um neuere Erkenntnisse für die Demenz-Forschung. Doch beim Pressetitel „Die Bibliothek in meinen Kopf …“, zumal gemeldet vom Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung, konnte ich einfach nicht widerstehen … Übrigens werden wir dazu aufgerufen, das Projekt zu unterstützen, indem wir unsere eigenen Assoziationen verraten unter:
Verraten auch Sie Ihre Assoziationen und unterstützen Sie damit das Projekt „Small World of Words“ unter: www.smallworldofwords.com/de/