Die leistungsfähigsten bibliothekarischen Fachstellen Deutschlands

16. November 2016 § Ein Kommentar

Top oder Flopp. Die 10 besten oder schlechtesten … das sind doch Aufhänger, die wir heutzutage alle begierig überfliegen. Was halten Sie also von einem Ranking nach den leistungsfähigsten Fachstellen Deutschlands? Welche Kategorien würden Sie – außer natürlich Fortbildungsangebote & Weiterbildung – noch wählen? Informationspolitik & Offenheit, Transparenz & Authentizität, (Bibliotheks)Kundenorientierung & -freundlichkeit, Fachkompetenz & Sachverstand, Aktualität & Aufgeschlossenheit … das würde mir so spontan für einen Kriterienkatalog einfallen. Sollen wir das mal machen, der Jürgen und ich? Ein Like als positive Antwort und/oder ein weiteres Abfragekriterium würde genügen. Gerne auch per E-Mail.

Und, ja, das hat bibliothekspolitisches Potenzial und dürfte so machen aufschrecken. Und ja, wer so etwas durchführt, muss ein unabhängiger Geist sein und sich was trauen. Aber auch wissen, was und wie man eine neutrale Umfrage durchführt. Denn die Konsequenzen daraus sollen niemanden schaden, sondern die Bibliothekswelt weiterbringen, indem sie sich aktiv mit dem Bestehenden und dem Ist-Zustand kritisch auseinander setzt und hinterfragt, um auf dieser Erkenntnis als Ausgangsbasis positive Entwicklungen initiieren kann.

Anzunehmen, dass eine interne Evaluation in den meisten Fällten betrieben wird. Doch selten werden diese auch veröffentlicht. Bibliotheken, also die Kunden der Fachstellen, waren da – ich erinnere an den BIX – schon mutiger und stellten sich freiwillig einem Ranking. Zugegeben mit Tücken. Also, warum nicht auch mal deren Dienstleister herausfordern?

Die Krux könnte dabei sein, dass wir doch auf sehr unterschiedliche Gegebenheiten treffen: Fachstellen landesweit (NRW, Bayern), Regierungsbezirke (BaWü), ganz anders organisiert (Berlin, Schleswig-Holstein). Wie verhindern wir, dass wir Äpfel mit Birnen vergleichen? Immerhin war das die häufigste Kritik in Sachen BIX. Und was wird in diesem Zusammenhang „repräsentativ“ hinsichtlich der Antworten sein? Spannend wär’s ja schon …

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6. nationaler Bildungsbericht „Bildung in Deutschland“

17. Juni 2016 Kommentare deaktiviert für 6. nationaler Bildungsbericht „Bildung in Deutschland“

„Bildung in Deutschland“ ist ein indikatorengestützter Bericht, der das deutsche Bildungswesen als Ganzes abbildet und von der frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung bis zur Weiterbildung im Erwachsenenalter reicht. Der aktuelle Bericht legt den Fokus auf das Thema „Bildung und Migration“ und greift damit das Schwerpunktthema des 1. Bildungsberichts aus dem Jahr 2006 wieder auf.

Zur Gänze (366 S.) herunterzuladen von der Homepage des DIPF Bildungsforschung und Bildungsinformation.

Bildungsbericht 2014 – Bildung in Deutschland

14. November 2014 Kommentare deaktiviert für Bildungsbericht 2014 – Bildung in Deutschland

Von der frühkindlichen Bildung bis zur beruflichen Weiterbildung – der Bildungsbericht (PDF), der alle zwei Jahre erscheint, wurde im DJI Impulse Heft 3/2014 (PDF) aufgegriffen unter dem Titel: Bildung in Deutschland. Befunde und Perspektiven aus dem Bildungsbericht 2014. Die Autoren widmen sich darin u. a. der Inklusion von behinderten Menschen als Schwerpunktthema, der Berufsausbildung vor unsicheren Zeiten, der Expansion der Hochschulen, der „Nachholenden“ Bildung, die auf dem Vormarsch ist, dem Bildungskapital – und damit ist nicht nur das ökonomische, sondern auch das soziale und kulturelle Kapital gemeint – das über Bildungsverläufe und Risikolagen entscheidet, und dass Bildung der Gesellschaft und Individuen nützt.

[via idw-online]

Bildungswelt gerechter und bunter, Dank Internet

3. November 2014 Kommentare deaktiviert für Bildungswelt gerechter und bunter, Dank Internet

Der Trend geht eindeutig in Richtung: „Bildung für alle“. Und das Internet scheint der Schlüssel dazu zu sein. Für mich ist das eine nur hypothetische Frage, ob das Internet für eine gerechtere Welt sorgt, wenn ich folgendes Ergebnis via  Trendreport / Betterplace lab lesen darf:

Eines der ersten erfolgreichen MOOCs ist das zu künstlicher Intelligenz von Sebastian Thrun, Professor der Stanford-Universität. Im Auditorium erreichte er mit der Vorlesung rund 200 Studenten – übers Internet hörten 160.000 Menschen aus 200 Ländern zu! In diesem Kurs haben immerhin 14 Prozent der Teilnehmer den Kurs auch beendet. Bemerkenswert dabei ist, dass unter den Top 400 Absolventen des Thrun-Kurses kein einziger Stanford Studenten war, sondern eine breite Mischung aus sehr begabten Studenten weltweit.

Resümiert wird allerdings auch, dass das Online-Lernen in Deutschland noch ganz am Anfang stünde. Ich selbst bin eine engagierte Vertreterin des persönlichen Lernens, also mit einem Vis-a-vis gegenüber. Und auch kürzlich hatten wir in einem Gruppenprozess zu einem Bibliothekskonzept begeisterte Zustimmung in der Gruppe zu einem „Rotationslernen“ und „Kollegialem Lernen“ erlebt. Nun, es kommt einfach immer darauf an – auf Situationen, Lerninhalte und … ja, auch Lernvorlieben. Zu Letzterem gab es kürzlich erst einige Posts hier im Blog.

Eines ist sicher: die Bildungswelt wird bunter, vielfältiger, spannender und freier, sprich: demokratischer. So viel Entfaltungsfreiraum fürs Lernen und Sich-Bilden wie heute gab’s wohl noch nie. Außer in der Steinzeit. Den Erfolg von freiem Versuch und Irrtum, spielerischem Aneignen und Erfahrungslernen – wenngleich wohl häufig noch unter Lebensgefahr – sehen wir heute in unseren technischen, kulturellen, sozialen und gesundheitsförderlichen Errungenschaften. Auf Risiken und Nebenwirkungen gehe ich jetzt lieber einmal nicht ein …

Deutscher Weiterbildungstag 2014 kein Thema für Bibliotheken

18. September 2014 § 4 Kommentare

Der bundesweite Deutsche Weiterbildungstag 2014 am 19.09. unter dem Motto „Europa BILDEN“ ist offensichtlich in Bibliothekskreisen kein Grund zum Feiern, geschweige denn, sich mit Aktionen daran zu beteiligen. Von 521 Veranstaltungseinträgen fand ich unter dem Stichwort „Bibliothek“ keinen einzigen, lediglich unter „Bücherei“ gesucht hielt die Stadtbücherei Bornheim einsam ihr Fähnchen hoch mit der Aktion „La Serata Italiana – ein italienischer Sommerabend“.

Wünschen wir ihr viele Interessierte und eine gute Pressearbeit, denn das ist das Ziel des DWT: medial für mehr Aufmerksamkeit in Sachen Bildung zu sorgen. Dazu fahren die Veranstalter am alle zwei Jahre stattfindenden Großereignis auch jede Menge Prominenz auf – von Andrea Nahles über Ranga Yogeshwar bis Tom Buhrow und Prof. Dr. Johanna Wanke u. v. m.

 

Neues Repository-Ranking

10. September 2014 Kommentare deaktiviert für Neues Repository-Ranking

#pb21-WebTalk – Die Zukunft von OER in Deutschland

11. April 2014 Kommentare deaktiviert für #pb21-WebTalk – Die Zukunft von OER in Deutschland

Das passt gut zum gestrigen Eintrag: Die beiden Autoren haben ein halbstündiges #pb21-Webgespräch zum Thema geführt, in dem sie zehn entscheidende Faktoren zur weiteren Entwicklung von Open Educational Resources besprechen.

Deutsch-Türkisches Jahr mit Fördermittel

26. September 2013 Kommentare deaktiviert für Deutsch-Türkisches Jahr mit Fördermittel

Neue Fördermöglichkeiten für Bibliotheken wie für Fortbildung:

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat jetzt einen sogenannten Ideenwettbewerb als Förderbekanntmachung veröffentlicht. Ziel des Wettbewerbs soll es sein, die Wahrnehmung der deutsch-türkischen Zusammenarbeit in Forschung, Bildung und Innovation im Laufe des Deutsch-Türkischen Wissenschaftsjahres zu erhöhen. Gefördert werden u.a. dieser Vorgabe entsprechende Veranstaltungen, Werbemaßnahmen und Angebote im Multimediabereich. Das Deutsch-Türkische Jahr der Forschung, Bildung und Innovation beginnt im Januar 2014.

[via idw-online]

Studie „Bildung im Alter“

22. April 2013 Kommentare deaktiviert für Studie „Bildung im Alter“

„Bildung im Alter – für alle?“ ist eine gute Frage des Autors Ralf Lottmann, die man sich in vielen Ländern stellt.
Altersbilder, Ziele und Strukturen in der nachberuflichen Bildung in Deutschland und den USA sind Gegenstand einer Studie zur Bildung für Menschen über 54. Wer nimmt welche Angebote wahr und warum? Dabei ist für mich am interessantesten, welche Motivationen die Teilnehmenden antreiben und wie die „Altersbilder“ bei den Lehrenden, also welches Bild die Lehrenden von den Teilnehmenden haben. Kurzbeschreibung und Downloadmöglichkeit des kostenpflichtigen E-Books.

Modelle professioneller Erwachsenenbildung in A und D

26. Februar 2013 Kommentare deaktiviert für Modelle professioneller Erwachsenenbildung in A und D

Wie lassen sich die Kompetenzen von Erwachsenenbildner(inne)n sichtbar machen? Zwei Länder, zwei Modelle – für Deutschland der KompetenzPASS, für Österreich die Abschlüsse der Weiterbildungsakademie (wba) – stellt der Band „Erwachsenenpädagogische Kompetenzen stärken“ vor, herausgegeben von meiner ehemaligen Professorin, Dr. Elke Gruber sowie von Gisela Wagner. Die Rezension von Dr. Giselheid Wagner (wba) resümiert:

Erfolgreich umgesetzte Anerkennungsverfahren mit breit anerkanntem Abschluss bilden bis jetzt nur die Weiterbildungsakademie Österreich und „Ausbildung der Auszubildenden“ (AdA) in der Schweiz.  Der EQF bzw. NQR/DQR müsste in einen sektoralen Qualifikationsrahmen für die Weiterbildung (SQR) übersetzt werden, wo dann von allen AkteurInnen akzeptierte Standards festgeschrieben werden. Dies ist aber derzeit allein aus bildungspolitischen Gründen noch Zukunftsmusik.

… für alle, die sich für das Thema Kompetenzanerkennung, -validierung und Zertifizierung interessieren.

Ich meine, auch für alle, die sich für Bildungspolitik schlechthin interessieren!

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