Es weihnachtet auf der Plattform „Lehrer-Online“
28. November 2018 Kommentare deaktiviert für Es weihnachtet auf der Plattform „Lehrer-Online“
Will ich in die gleiche Kerbe wie letzthin Jürgen schlagen, nämlich eine Lehrerplattform vorstellen, die jede Menge nützlicher Materialien zur Verfügung stellt, eingestellt von der Community auf Lehrer-Online. Daraus bedienen können sich genau so gut auch Bibliotheken für ihre Veranstaltungsarbeit oder im Kanon der Bibliotheksdidaktik. Für die Basisdienste genügt eine Registrierung, allerdings locken auch viele Angebote im Premiumbereich.
Angeboten werden beispielsweise jetzt zur Weihnachtszeit verschiedene Arbeitsblätter, und zwar für alle Klassenstufen bis hin zur Berufsschule. Beispielsweise eine (kostenfreie) Beschreibung eines Weihnachts-Bingos, das sich besonders gut für Integrations-/Migrationsangebote eignet. „Bei dieser Spielidee eines Weihnachtsbingos für die Vorweihnachtszeit werden Weihnachtsbegriffe gesammelt und anschließend in einem Spielfeld notiert. Wer die richtigen Begriffe aufschreibt, gewinnt mit etwas Glück das Klassen-Bingo!“
Also: Erst mal registrieren. Dann das Weihnachts-Bingo in eine Mappe laden. Dann downloaden.
„Must have!“ OER-Buch zu OER-Materialien erschienen
19. Februar 2018 Kommentare deaktiviert für „Must have!“ OER-Buch zu OER-Materialien erschienen
Alles über Educational Resources – WAS für eim Versprechen! Und dazu noch kostenlos. Neu erschienen und im Portal „Was ist OER?“ lizenzfrei und als bearbeitbare Vollversion zum Downlaod angeboten: Jöran Muuß-Merholz: „Freie Unterrichtsmaterialien finden, rechtssicher einsetzen, selbst machen und teilen“.
Zum Hintergrund des Autors – und als Antwort, ob das nicht eher nur etwas „für Schulen“ ist … “ – (Nein, ist es nicht! Ein Must-have auch für Bibliotheken!):
Jöran Muuß-Merholz ist Diplom-Pädagoge mit Schwerpunkt auf Lernen und Lehren im digitalen Wandel. Er gilt als Experte und Wegbereiter für die Arbeit mit digitalen Materialien, insbesondere mit Open Educational Resources (OER). 2012 verfasste er das Whitepaper zu OER an Schulen in Deutschland. In der Folge startet er die Transferstelle für OER, die 2016 in die vom BMBF initiierte Informationsstelle OER (OERinfo) aufging. Dort ist er bis heute Herausgeber des Blogs und Gastgeber des Podcasts zugehOERt. [Eigene Beschreibung].
Überlebens-ABC zum Semesterstart für Macher (2): Geistesleben
6. Oktober 2015 Kommentare deaktiviert für Überlebens-ABC zum Semesterstart für Macher (2): Geistesleben
Zweiter Tipp: ABC des Geistesleben, sprich: der inneren Haltung gegenüber „Stressoren“ wie beispielsweise dem Semesterstart, im Einklang mit „Körperlichkeit“.
3x A – Anspruchshaltung klären, die fremden wie die eigenen. Nicht kirre machen lassen, sondern kurz inne halten, um die verschiedenen Ansprüche gegeneinander abzuwägen. Nicht alles hat sofort Priorität, nicht alles muss zu 100% gelingen und vor allem – nicht alles muss MÜSSEN.
Achtsamkeit gegenüber den Warnsignalen des Körpers – Durst, Hunger, Müdigkeit, Angstschweiß, Aggression, Gefühllosigkeit, Herzklopfen, Gesichtsröte, Verkrampfungen, etc. – ist mehr als angebracht. Die Erfüllung der wenigstens kleinen „Bedürfnisse“ (ja, auch dieser natürlich) nicht zu lange hinausschieben. Ein paar Minuten des Ausstiegs aus der Mühle schenken uns hinterher die Gelassenheit und Kraft, wieder mitzulaufen im Rad.
Anekdoten-Haltung einnehmen. Mal was anderes, hat man so noch nicht gehört. Ich stelle mir in nervigen Stress-/Streitsituationen die ganze Geschichte als Anekdote her, die ich später mal meinen Urgroßnichten und -neffen erzählen werde. Ich könnte auch A wie Abstand einnehmen schreiben, doch das trifft’s nicht völlig, denn das Quentchen Augenzwinkern und der Humor wären nicht mit im Boot.
3x B – Bunt-denken statt Schwarz-Weiß. Also kein „blöder Kerl – nettes Mädchen“, „Läuft ätzend – läuft super“ etc. Es gibt so viele Farben dazwischen, die sich lohnen, bewusst wahrzunehmen. Ein lindes Grün (immerhin hat der blöde Kerl „Guten Morgen“ gesagt“) zwischen der Schwärze des Augenblicks („Schon wieder die Endlosdiskussion um die Gebühren“) zeigt statt einer dunklen Höhle, in die man sich verkriechen möchte, dann womöglich das Licht-Schattenspiel eines tropischen Regenwalds dicht am Boden. Riechen Sie die Würze der Erde? Na also! Wären wir beim nächsten Stichwort …
Beherzt herangehen. Nicht mit Ingrimm oder angstvoll, sondern mit Herz und Verstand. Übermenschlichkeit erwartet doch keiner, und wenn doch – deren Problem! Die Einstellung: „Ich tue, was ich kann, und wenn es ständig zu viel ist und ich bin ausgepowert, nutze ich keinem mehr“ gibt Ihnen die innere, geistige Freiheit, für sich zu sorgen zurück. Manchmal reicht das ja auch schon, um es wieder „beherzt“ anzupacken.
Banalitäten-Inseln schaffen. „Ach guck mal, was für ein lustiger Rucksack“, „Sollte ich mal wieder Händewaschen zwischendrin?“, „Heute nehme ich mir zur Abwechslung meinen eigenen Kaffee mit – und dann genussvoll Augen zu beim Schlürfen“, „Hi, Jürgen, habe mich verwählt, aber nett, dich kurz mal gesprochen zu haben!“ … verschaffen Denkpausen, in denen man wieder A wie Abstand erhält. Mini-Ausstiege aus dem Hamsterrad sind besser als ein späterer Burnout, der garantiert länger dauert.
3x C wie Character bewahren (Mich nicht auf die selbe Stufe herabbegehen, wie sich mein Gegenüber verhält), Coach-myself (Geistige Grundhaltung des eigenen Coach einnehmen. In etwa so: „Was würde mein Coach jetzt an mir feststellen? Was würde er mich fragen? Was würde ich ihm antworten?“), Counseling (wie Coaching plus erweitertes Umfeld in den Blick nehmen)
Na dann – geistig wie körperlich vorbereitet lasst uns den Semesterstart lächelnd begrüßen und anständig bewältigen!
Überlebens-ABC zum Semesterstart für Macher (1): Körperlichkeit
5. Oktober 2015 § Ein Kommentar
„Und das Semester kommt mit Macht …“ – schrieb Kollege Jürgen Plieninger. Zeit, ihn endlich hier mal wieder abzulösen! Nicht, dass ich nicht auch die Macht des Semesters verspüren würde – der Fernstudienkurs zum Wahlmodul „Öffentlichkeitsarbeit und Fundraising“ harrt seiner Lerneinheiten. Da ist es angebracht, tief einzuatmen und sich mit Schmackes auf die kommenden Monate einzustimmen. Und das wäre auch schon der erste Tipp: Körperlichkeit – von A – C.
3x A – Atmen (bewusst, mehrmals, tief ein- und noch länger ausatmen – sagen wir mal, 5x mindestens), Achtsam umgehen mit den eigenen Kräften (auch mal Nein sagen, zumindest nicht sofort zusagen), Anspannungen durch kurze Gymnastikeinlagen lösen (Schultern kreisen, Gelenke ausschütteln, Kopf von Schulter zu Schulter legen, aufrecht hinsetzen für zwei Minuten, Lächeleinlagen, … na, Sie wissen schon)
3x B – Bewusst Pausen einlegen (alle Stunde 3-5 Minuten, alle 3 Stunden 15 Minunten, und spätestens ab 13 Uhr sollte ein genussvoll eingelegter Imbiss (keine Snacks!) eingenommen werden), Beten (ja, Sie lesen richtig. Beten ist Meditation, mentale Übung und Seelentrost – beten Sie dabei zu wem auch immer), Brav sein (also wenig bis kein Alkohol und niemals vor 18 Uhr, und danach auch nur mit bewusstem Genuss aus kleinem Glas. Außerdem kein zu häufiger und/oder aggressiver „Ihr-wisst-schon-was-ich-meine“, der ansonsten als ein akutes Stresssignal zu deuten wäre. Und gute Gedanken statt innerliches Nörgeln und schlecht über andere herziehen, zum Beispiel.)
3x C – Chancen nutzen (angebotene Hilfe annehmen; Zeitaufschübe erbitten oder sich selbst gewähren, Abkürzungen nehmen ohne schlechtes Gewissen, keine 100% ausfahren, wenn 80% ebenso zum Erfolg führen), Cocculus gegen Stress, Cedron gegen Taubheitsgefühle und Cimicifuga racemosa gegen Spannungskopfschmerzen oder nervöse Herzbeschwerden einzunehmen zu erwägen (das muss ich so hinschwurbeln, sonst kriege ich noch eine Abmahnung wegen unerlaubter medizinischer Ratschläge); Celebrieren von Alltagsinselbesuchen (vom einminütigen blicklosen Starren in den Himmel oder den Gebrauch eines Kopfmassagegeräts über das Lösen eines stupiden Kreuzworträtsels bis hin zum Bestücken einer Lieblingsvase mit Lieblingsblumen oder dem Lauschen von Vögeln, Bienen oder, falls alle grad in Winterruhe, dem Wind.)
Der zweite Tipp – „Geistesleben“ – erscheint morgen. Bis dahin – einfach schon mal die Tipps von heute ausprobieren und kommentieren!
Über Bande spielen
27. November 2014 Kommentare deaktiviert für Über Bande spielen
Man kennt es aus dem Billiard: Wenn etwas nicht direkt anspielbar ist, kann man auch „über Bande spielen“, so dass die Kugel berechenbar abgelenkt dann doch ihr Ziel erreicht. Das Dotcom-Blog berichtet über einen Medienabend für Eltern, der eigentlich die Kinder im Blick hat. Aber:
„Kurz gesagt: Wir müssen nicht nur mit den Kindern, sondern vor allem mit den Eltern ins Gespräch kommen. Wenn sie Alternativen zur gängigen Mediennutzung kennenlernen, dann werden es ihre Kinder auch.“